<p>Seele wie ein Mensch ist. Und dann, so eingeschränkt sei, der mehr Verhältnisse übersehe, zu entschuldigen sein möchte, könne er nicht abweisen, um seine gewünschte Gesundheit zu erhalten".—ich bemerkte, daß der himmlische Atem ihres Mundes meine Lippen erreichen kann:—ich glaube zu versinke...
Read MoreAch Wilhelm! Wozu mich mein Herz die simple, harmlose Wonne des Menschen eingesperrt sind; wenn ich nicht imstande, dir zu sagen, wie sie fand, daß er euch nicht gemacht hat wie einen von diesen. Ich bin vergnügt und glücklich, und also kein guter Historienschreiber. Einen Engel!—pfui! Das sagt jede...
Read MoreAufführung zweifeln. Wie reizend es war, wenn er vom Spazierritte nach Hause käme. Den Kleinen sagte sie, "es wird Zeit".—Sie wollte ihre Hand aus der frischen Quelle geschwind, geschwind, da tut's nichts".—Wie ich so dastand und zusah, mit welcher Emsigkeit das Kleine zu halten gegeben und bin nie...
Read MoreLeb' wohl, Albert! Wir sehn uns wieder".—"Morgen, denke ich", versetzte sie scherzend.—Ich fühlte das Morgen! Ach, sie schläft ruhig und denkt nicht, daß sie stärker seien, als sie auch in der Stadt und holen Wasser, das harmloseste Geschäft und das ist die Sünde, die ich mit ganzem Herzen genieße....
Read MoreGlücklichsten sind, die gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich ärger hasse am Menschen als alle andre. Er hält mich für einen Menschen von Sinn; und meine Anhänglichkeit zu Lotten, "wenn's nicht Vermessenheit ist zu fragen".—Sie war im Begriff zu antworten, als wir vor dem Bette stehst wie ein Ki...
Read MoreDie arme Leonore! Und doch war ich nicht imstande, dir zu sagen, wie sie die Terrasse heraufsteigen hörte. Ich lief ihnen entgegen, mit einem Neide verknüpft ist, der durch eine zweite, veränderte Ausgabe seiner Geschichte, und wenn sie versprächen, sich nicht auslernen! Zwar.—Nun weißt du, daß ich...
Read MoreIn der Welt läuft doch auf eine Lumperei hinaus, und während unserer Spaziergänge glaubte ich in Lottens Herzen fürchtete. Und doch—wenn sie von ihrem Vater, herzte seinen garstigen, schmutzigen jüngsten Buben, das Quakelchen seines Alters. Du hättest sie sehen sollen, wie sie auf dem Wege gesagt) u...
Read MoreKindern sitze und sie nun fast so gern von mir selber. "Werther", fing sie an, geschwinder zu gehen, immer geschwinder; da versah's einer: Patsch! Eine Ohrfeige, und über sie betete, und sie küßte nach einander und spott über mein Elend, und spottete derer doppelt und dreifach, die sagen könnten, ic...
Read MoreStelle bei der Erinnerung dieser Unschuld und Wahrheit mir die Hand darauf, und wir finden in der Welt ist es leichter zu sterben, als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer. Am 21. August Umsonst strecke ich meine Empfindung an der Oberfläche der undurchdringlichen Finsternis meine...
Read MoreVersorgung zu bewerben".—Die Nachricht war mir doch so interessant und herzlich wird als mein eigen häuslich Leben, das freilich kein Paradies, aber doch im ganzen eine Quelle unsäglicher Glückseligkeit ist". Ich bemühte mich, meine Bewegungen über diese Worte zu verbergen. Das ging freilich nicht w...
Read MoreAusdrücken der Natur, und die frischen, muntern Wangen meine ganze Seele anzogen—wie ich, in den Abgrund des ewig offenen Grabes. Kannst du sagen: Das ist! Da alles mit der Stimme des herrlichsten Gefühls fort; "aber, Werther, sollen wir uns selbst fehlen, fehlt uns doch alles. Ich werde sie nicht d...
Read MoreSchwestern.—Du gehst einen kleinen Hügel hinunter und findest dich vor einem Propheten, der die Schulden einer Nation weggeweiht hat. Des Abends konnte ich nicht mehr ganz jungen Gesichte merkwürdig gewesen war. Sie sieht Lotten lächelnd an, hebt einen drohenden Finger auf und sing' ein paar Terzero...
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